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Solaris Urbino 12 electric für DVB

15.07.2014 17:30 Uhr
Solaris Urbino 12 electric für DVB
© Foto: Solaris

Solaris Bus & Coach S.A. liefert einen Elektrobus an die Dresdner Verkehrsbetriebe AG.

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Voraussichtlich ab April 2015 wird der emissionsfreie Solobus Solaris Urbino 12 electric in Dresden auf Linie sein. Die Lieferung erfolgt im Rahmen des Projekts „Elektro-Buslinie 79“ der Schaufensterregion Bayern-Sachsen „Elektromobilität verbindet". Der Urbino 12 electric wird der nächste Solaris-Bus mit innovativem Antriebsystem in der Flotte des Dresdner Verkehrsunternehmens sein. In der sächsischen Landeshauptstadt fährt bereits seit 2007 ein Gelenkhybridbus Solaris Urbino 18 Hybrid. Er war der erste diesel-elektrisch angetriebene Bus des polnischen Busproduzenten.

„Ganz besonders freuen wir uns, dass in Dresden der erste reguläre Linienbus mit konduktiver Hochstrom-Überdachladung verkehren wird", sagt DVB-Vorstand Reiner Zieschank. Das Projekt wird durch die TU Dresden wissenschaftlich begleitet. Die DVB verspricht sich daraus weitere Erkenntnisse zu Ladestrategie und Speichernutzung, um den weiteren Übergang zur Elektromobilität mit Bussen gestalten zu können.

Der elektrisch angetriebene Urbino für Dresden wird ein niederfluriges Fahrzeug in 12-Meter-Ausführung sein. Er bietet Platz für 45 Fahrgäste und wird mit einem Elektromotor mit einer Stärke von 160 kW und mit Batterien mit einer Kapazität von 200 kWh ausgestattet. Die Batterien versorgen nicht nur den Antrieb, sondern auch alle andere Systeme im Fahrzeug, darunter Klimaanlage, Heizung, Servolenkung und Türsteuerung. Die Batterieladung wird durch einen Plug-in-Anschluss und durch das automatische Dachladesystem erfolgen. Das System ähnelt den bei Oberleitungsbussen genutzten Stromabnehmern.

Der neue Elektrobus wird auf der Linie 79 zwischen Mickten und Übigau zum Einsatz kommen. Der Stadtteil Übigau erhält damit und mit den in Mickten verkehrenden Straßenbahnlinien eine rein elektrische ÖPNV-Anbindung an den Fernreiseverkehr und die Innenstadt. Fahrgäste sollen die Elektromobilität im Linienbetrieb als alltägliche und umweltfreundliche Technologie erleben. Die Traktionsbatterie des Busses wird während der Wendezeit in Mickten konduktiv über ein Hochleistungs-Oberleitungssystem und während der Nachtzeit im Depot über ein stationäres Ladegerät geladen. Während der Wendezeit stehen dafür nur drei bis vier Minuten zur Verfügung. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die übertragbare Leistung der Ladeinfrastruktur und an das Leistungsaufnahmevermögen des Energiespeichers. Dieses Jahr liefert der polnische Bushersteller Solaris weitere Elektrobusse nach Düsseldorf, Hamburg und Västerås (Schweden). (ah)

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