Die Energiebilanz sei beeindruckend: Der Dieselverbrauch hätte um rund 30 Prozent gesenkt werden können. Während den ersten Betriebsmonaten auf den VZO-Linien sei der Treibstoffverbrauch gemessen und mit demjenigen von konventionellen Dieselbussen verglichen worden. Im Durchschnitt verbrauche der Hybridbus pro 100 Kilometer 16 Liter weniger Dieselöl als ein konventioneller Bus.
Für einige Tage werde der Bus nun in Rapperswil-Jona getestet. Bei den VZO wurde das Fahrzeug bis dahin in den Städten Uster und Wetzikon eingesetzt. Flache Gebiete mit kurzen Haltestellenabständen erweisen sich laut VZO als optimaler Einsatzort. Dank häufigem Stopp-and-Go-Verkehr könne der Bus genügend Energie speichern, um anstelle des Dieselantriebs den Elektromotor einzusetzen.
Seit 3. Mai verkehrt der Hybridbus auf den Linien 991 (Südquartier) und 994 (Lenggis). In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Rapperswil-Jona werden Erfahrungen im Bezug auf den Treibstoffverbrauch und den Einsatzmöglichkeiten auf dem Liniennetz des Stadtbusses gesammelt. Die gewonnen Erkenntnisse sollen in den zukünftigen Busbeschaffungen für den Stadtbus Rapperswil-Jona mitberücksichtig werden. (ah)