Darüber wurden am 14. Mai 2013 die Mitglieder des Verbandsrates des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV) auf ihrer Beratung in Auerbach informiert. Nachdem zwischen 2004 und 2009 im öffentlichen Personennahverkehr in der Region ein Abschwung verzeichnet werden musste, wurden die Angebote seit 2009 wieder besser genutzt. „Damit zeigt sich hier im Vogtland, dass öffentlicher Personennahverkehr auch im ländlichen Raum stärker angenommen wird, obwohl die Bevölkerung im gleichen Zeitraum weiter zurückgegangen ist“, betonte Thorsten Müller, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Vogtland. Positiv hat sich vor allem ausgewirkt, dass seit dem Schuljahr 2009/10 auch der Schüler- und Ausbildungsverkehr vom ZVV koordiniert werden. Seitdem werden sechs Prozent mehr Schülerkarten genutzt. Gleichzeitig konnte die kostenintensive Beförderung der Schüler im freigestellten Verkehr, zum Beispiel mit Taxis, reduziert werden.
Ein „Jobticket“ wird es ab 15. Dezember 2013 auch im Vogtland geben. Das hat die Verbandsversammlung des ZVV beschlossen. Das „Jobticket“ wird Bestandteil des Verbundtarifs Vogtland. Es bietet Beschäftigten von Arbeitgebern die Möglichkeit, alle öffentlichen Nahverkehrsmittel preiswerter zu nutzen. Zielstellung ist laut Beschluss, „einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten, zur Entlastung des Straßenverkehrs beizutragen und die Parksituation zu entspannen.“ Gleichzeitig sollen Neukunden gewonnen und somit Mehreinnahmen erzielt werden. Auf der Grundlage eines speziellen Marketingkonzepts wird der VVV gemeinsam mit den Nahverkehrsunternehmen für das „Jobticket“ werben. (ah)