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Neuer Busbetriebshof für Hamburg

23.08.2013 16:46 Uhr
C2 der Hochbahn
© Foto: HOCHBAHN

Die Fahrgastzahlen steigen und die Anforderungen an das Bussystem wachsen. Deshalb baut die Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) in Billbrook einen neuen Busbetriebshof.

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Mit dem Neubau schafft die Hochbahn einen weiteren Standort für den Busverkehr der Zukunft. Die Fertigstellung ist für Sommer 2014 vorgesehen. Der moderne Busbetriebshof wird künftig von der Hochbahn-Tochter Jasper betrieben. Angesichts der stetig steigenden Fahrgastzahlen in der Metropolregion Hamburg müssen die Kapazitäten im Busverkehr kontinuierlich angepasst werden: Statt zwölf Meter langen Stadtbussen kommen immer öfters 18 Meter lange Gelenkbusse zum Einsatz, die größere Abstellflächen benötigen. Bei der traditionellen Grundsteinlegung auf dem Baustellengelände wurde jetzt eine Metallröhre, gefüllt mit Bauplänen, Tageszeitungen, Geldstücken aus dem Baujahr und historischem Bildmaterial aus 111 Jahren Jasper, in das Fundament des neuen Gebäudes eingelassen. Dieser Brauch soll Glück für die Bauzeit bringen und dem Betriebshof eine erfolgreiche Zukunft bescheren.

Auf dem rund 13.000 Quadratmeter großen Gelände werden neben einem Verwaltungsgebäude, einer Buswerkstatt, einer Tankstelle und einer Buswaschanlage insgesamt 120 Busabstellplätze geschaffen. Künftig werden dort bis zu 350 Mitarbeiter arbeiten. Der neue Betriebshof gewährleistet einen optimalen Betriebsablauf, aufwendiges Rangieren auf dem Gelände entfällt und die Wege sind übersichtlich und kurz. Der Hof wird mit moderner Technik ausgestattet sein, wie beispielsweise Geothermienutzung für die Heizung und Kühlung des Verwaltungsgebäudes. Insgesamt investiert die Hochbahn als Bauherr rund 19 Millionen Euro. Die Hochbahn-Tochter Jasper fährt im Linienverkehr Hamburgs und bietet geführte Bustouren auch zu exklusiven Zielen wie dem Hafen an. Jasper war bisher am Mühlendamm ansässig und betreibt einen zweiten Betriebshof in Horn. Der neue Standort liegt im Haupteinsatzgebiet von Jasper im Bereich Billstedt, Horn und Hamm. Somit werden künftig kurze Einsatzwege ermöglicht. Der ehemalige Betriebshof am Mühlendamm wird mit dem Bezug des Neubaus aufgegeben, der Hof in Horn wird beibehalten.

Frank Horch, Senator der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation: „Die Mobilitätskultur der Hamburgerinnen und Hamburger wandelt sich und wir haben erfreulicherweise steigende Fahrgastzahlen. Ein Ausbau des ÖPNV ist daher zwingend notwendig. Mit dem Bau moderner Betriebshöfe stellt sich der Hochbahn-Konzern frühzeitig gut auf und ist für die Herausforderungen gerüstet.“ Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn: „Um den steigenden Fahrgastzahlen und den Ansprüchen unserer Fahrgäste gerecht zu werden, setzen wir neben einer kontinuierlichen Angebotsausweitung auch auf größere und emissionsfreie Busse. Die notwendige Infrastruktur für Gelenkbusse und auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wird hier auf dem neuen Betriebshof geschaffen." Jens-Michael May, Jasper-Geschäftsführer: „Als Hamburgs ältestes Busunternehmen sind wir stolz darauf, ab nächstem Jahr diesen modernen und zukunftsweisenden Standort in Betrieb zu nehmen. Damit sehen wir uns für die Herausforderungen eines attraktiven Busverkehrs bestens gerüstet.“ (ah)

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