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VER und WSW testen Hybridbusse

19.10.2010 14:05 Uhr
VER und WSW testen Hybridbusse
© Foto: WSW

Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) und die Stadtwerke Wuppertal (WSW) testen in einem Großversuch des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr zwei Hybridbusse.

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Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hat ein Förderprogramm für zwölf Verkehrsunternehmen aufgelegt. Bei über 40 Wagen bis zum Jahr 2011 sind Wuppertal und Ennepetal mit je einem Gelenkfahrzeug vertreten. Die Fahrzeuge stammen vom Schweizer Bushersteller Hess, der bereits Solingen mit Oberleitungsbussen beliefert hat. Die elektrische Ausstattung kommt vom deutschen Anbieter Vossloh-Kiepe. Zunächst sollen die Hybridbusse auf ausgewählten Linien verkehren. In Wuppertal fährt der Hybridbus seit dem 18. Oktober als Einsatzwagen auf den Linien 622 und 642. Die VER werden ihren Hybridbus in der Einführungsphase als E-Wagen auf der Linie 511 Ennepetal Richtung Hagen einsetzen. Später soll er dann ebenfalls auf der Linie 608 Ennepetal Richtung Wuppertal und der Linie 551 Ennepetal Voerde Richtung Sprockhövel Hiddinghausen eingesetzt werden. Voraussichtlich Anfang November wird mit der Einführungsphase begonnen. Die beiden Verkehrsunternehmen erwarten folgende Einsparungen: rund 20 Prozent Kraftstoffeinsparung, eine Reduzierung der Feinstaubbelastung um bis zu 90 Prozent, bei der CO2-Belastung bis zu 30 Prozent und bei den Stickoxiden um bis zu 39 Prozent. Die neue Technologie steht in Wuppertal sowie im Ennepe-Ruhr-Kreis aufgrund der anspruchsvollen Berg- und Tallinien vor einer besonderen Beanspruchung. Der Einsatz der Fahrzeuge wird daher wissenschaftlich begleitet, um diese Ergebnisse in die Weiterentwicklung des Antriebskonzept einfließen zu lassen. Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil, freut sich auf die Erprobung: "Wir versprechen uns in der Zukunft mit dieser neuen Antriebstechnologie einen deutlichen Schub für den Umweltschutz einerseits und mehr Wirtschaftlichkeit im Busbetrieb andererseits." Thomas Schulte, VER-Geschäftsführer: "Dank der Unterstützung durch das Land und des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr erleben unsere Kunden modernste Technik schon in der Erprobungsphase." (ah)
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