Damit der Lion's Coach die neue, schärfere Umsturzrichtlinie ECE R66.02 erfüllt, die verschärfte Anforderungen an die Überrollfestigkeit stellt, war es notwendig, die Gerippestruktur des Fahrzeugs grundlegend anzufassen. In diesem Zusammenhang wurde auch das Design geändert, ohne dabei zu sehr von der MAN-Familiensprache abzuweichen. Herausgekommen ist ein Erscheinungsbild, welches kantiger, schärfer und maskuliner als bisher wirkt. Ein echtes Highligt an der Front sind dabei die neuen Scheinwerfer, die sich später auch bei den MAN-Lkw wiederfinden werden. Sie sind optional als Voll-LED-Scheinwerfer ausgeführt, eine Besonderheit ist die LED-Tagfahrlicht-Schwinge, die auch als Blinklicht dient. Absolut sehenswert ist auch das Heck, es sticht deutlich aus der bekannten Heck-Designsprache der Bushersteller heraus. Bei MAN wird betont, dass der Heckbereich neue, klare Möglichkeiten für Unternehmen in Sachen Fahrzeugbeschriftung möglich macht.
Neu ist der Fahrgastraum. Hier fällt insbesondere die Decken- und Gepäckablagengestaltung auf. Mehr Licht, mehr Platz, mehr Offenheit und eine indirekte, helle LED-Beleuchtung sorgen für eine hochwertige Anmutung. Etwas ungewohnt ist die deutlich breiter als bisher gestaltete B-Säule, deren Abmessungen durch die neue Umsturzrichtlinie bedingt sind. Leicht angefasst wurde der Fahrerarbeitsplatz. Er erhielt auf der linken Seite einen neuen Ablagebereich., die Oberflächen und die Farbgestaltung wurden modernisiert. Derzeit noch nicht erhältlich, aber in Kürze verfügbar soll ein farbiges Zentraldisplay zwischen den Analog-Anzeigen sein.
Da der Bus im Wesentlichen auf dem aktuellen Lion's Coach basiert, fehlen nach wie vor Fächer über den Achsen, allerdings weisen die Kofferräume Bestwerte ihrer Fahrzeugklasse auf. Es wird vier Längenversionen geben: Zwei Zweiachser in 12- und 13-Metern sowie zwie Dreiachser in 13 und 14 Metern Länge.
Weltpremiere MAN Lion's Coach
