Die grün-weiß-blauen Linienbusse sind im Müchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) nicht mehr wegzudenken. Die Linienbusse werden von privaten Busunternehmern betrieben – wie der Busbetrieb Josef Ettenhuber GmbH mit Sitz in Glonn und in München. Erst kürzlich erhielt das Unternehmen für vier Linien im Landkreis München (210, 211, 212, 264) und für drei Linien im Landkreis Ebersberg (411, 440, 441) erneut den Zuschlag. Außerdem gewann es zwei weitere Linien im Landkreis München (262, 263) hinzu. Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember bedient der Busbetrieb Josef Ettenhuber mit 90 Linienbussen den größten Teil der regionalen Linien in den Landkreisen München und Ebersberg.
Ausschreibungen für regionale Buslinien im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind enorm wichtig für Busunternehmer wie Josef Ettenhuber: „Dann heißt es, mögliche Kapazitäten prüfen, wirtschaftlich kalkulieren und das Angebot einreichen“, so Ettenhuber, der den Familienbetrieb bereits in der dritten Generation führt. Für den Fahrplanwechsel im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund hat er jetzt vierzig neue Linienbusse im Gesamtwert von rund acht Millionen Euro angeschafft.
Mit der Ausweitung seiner Buslinienservices schafft der Unternehmer Ettenhuber auch neue Arbeitsplätze: Neun neue Linienbusfahrer hat der Geschäftsführer bereits eingestellt. 14 weitere Stellen will er noch besetzen und ist derzeit auf der Suche nach geeigneten Bewerbern. Nicht zuletzt profitiert auch die regionale Wirtschaft von der Aufstockung im Busbetrieb: „Wir können die Aufträge für unsere Reinigungsfirmen, unsere Werkstätten für Wartungs- und Servicearbeiten, aber auch unsere Zulieferer für Reifen, Öl oder Diesel ausweiten“, so Ettenhuber.