Der Münchner Mobilitätsanbieter Flix hat den Markteintritt von Flixbus in Peru für 2025 angekündigt. Man setze damit die Expansion auf dem lateinamerikanischen Markt fort, teilte das in München ansässige Unternehmen mit. Der Fernbusmarkt in Lateinamerika biete enormes Potenzial und sei „mit rund 18 Milliarden Euro mehr als viermal so groß wie die Märkte in Nordamerika und Europa zusammen“, so das Unternehmen. Den globalen Fernbusmarkt beziffert Flix auf „eine Größe von über 70 Milliarden Euro“.
„Mit Flixbus wollen wir Reisenden in Lateinamerika ein zuverlässiges und erschwingliches Angebot bieten“, erklärte André Schwämmlein, CEO und Mitgründer von Flix. „Die dortige Schieneninfrastruktur ist schwach ausgebaut und Flüge gibt es nur zwischen den Metropolen. Dadurch zählen Busse zu den wichtigsten Reisemitteln. Flixbus ist bereits in Brasilien und Chile vertreten und plant noch im ersten Halbjahr 2025 den Start in Mexiko.
In Brasilien hat das Unternehmen sein Netz in drei Jahren von 27 auf über 100 Städte erweitert. In Chile verbindet Flix mittlerweile 14 Städte in acht Regionen und ermöglicht damit fast 70 Prozent der chilenischen Bevölkerung Zugang zum Flixbus-Angebot. Diesen Februar feiert Flix 12-jähriges Bestehen. Seit dem Start hat das Unternehmen ein weltweites Netzwerk in Europa, Nordamerika, Indien und Lateinamerika aufgebaut. Schwämmlein sagte angesichts dieses Wachstum: „Wir haben Flix in Europa etabliert und sind nur fünf Jahre nach dem Start in die USA expandiert. Mit Lateinamerika und Asien stehen noch große Busmärkte bevor, die wichtiger Teil unserer Wachstumsstrategie sind.“ Ziel sei ein „profitables, nachhaltiges und verantwortungsvolles Wachstum“.