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Mobilität: Preise im Januar höher als ein Jahr zuvor

19.02.2025 13:34 Uhr | Lesezeit: 3 min
Flixbus_Pkw_überholen
Die Preise für die Pkw-Nutzung und Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln haben sich zuletzt unterschiedlich entwickelt (Symbolbild)
© Foto: Daniel Kalke/picture alliance

Die Preise für Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln sind im Januar 2025 gestiegen, vergleicht man die Preise mit den Kosten für den Pkw, schneiden die Öffis aber gut ab.

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Die Personenbeförderung im Schienenverkehr war im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,0 Prozent teurer, darunter eine Bahnfahrt im Nahverkehr um 7,6 Prozent und eine Bahnfahrt im Fernverkehr um 5,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die Preise für kombinierte Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches stiegen binnen Jahresfrist um 11,6 Prozent. Sowohl beim Nahverkehr als auch bei den kombinierten Tickets seien hier die Preissteigerungen zum Teil der Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket zuzurechnen. Die Personenbeförderung im Straßenverkehr (Taxifahrten und Fernbusse) verteuerte sich um 2,2 Prozent. Inlandsflüge waren im Januar 2025 um 4,9 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. 

Die Preise für Waren und Dienstleistungen rund ums Autofahren, zusammengefasst im Kraftfahrer-Preisindex, lagen im Januar 2025 um 3,2 Prozent höher als im Januar 2024. Der Anstieg binnen Jahresfrist fiel somit überdurchschnittlich aus: Die Verbraucherpreise insgesamt nahmen im gleichen Zeitraum um 2,3 Prozent zu.

Im mittelfristigen Vergleich zeigen sich bei der Mobilität mit Auto, Fahrrad, Bus und Bahn unterschiedliche Preisentwicklungen: Die Preise für Waren und Dienstleistungen rund ums Auto, die der Kraftfahrer-Preisindex zusammenfasst, lagen im Jahr 2024 um 28,3 Prozent höher als im Jahr 2020. Der Preisanstieg fiel somit überdurchschnittlich groß aus: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 19,3 Prozent. Die Preise für Kraftstoffe erreichten dabei im Jahr der Energiekrise 2022 ihren Höchststand und sanken seitdem leicht. 

Fahrräder, einschließlich E-Bikes und Pedelecs, verteuerten sich im selben Zeitraum ebenfalls unterdurchschnittlich (+11,9 Prozent). Ein differenziertes Bild zeigt sich im Bus- und Bahnverkehr: Die Preise für Bahnfahrten im Nahverkehr erhöhten sich zwischen 2020 und 2024 um 11,9 Prozent. Dagegen sanken die Preise für kombinierte Personenbeförderungsleistungen (-17,4 Prozent) – insbesondere durch die Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023. Bahnfahrten im Fernverkehr wurden seit 2020 um 5,1 Prozent günstiger.

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