Tausende von Fotos und viele Stunden Filmmaterial haben die Initiatoren des Gottlob-Auwärter-Museums gesichtet, Zeitzeugen befragt und in Memoiren gestöbert, um die Firmengeschichte über drei Generationen hinweg lebendig darzustellen. „Es war keine leichte Aufgabe, dieses Museum zu gestalten, denn es war mir wichtig, nicht nüchterne Zahlen, Daten, Fakten aneinanderzureihen. Ich wollte, dass ein Ort entsteht, an dem etwas von dem aufflammt, was Neoplan war, was Neoplan ausmachte“, so Susanne Auwärter-Brodbeck bei der Eröffnung des Museums.
Für die Enkelin des Firmengründers der Karosseriebau Gottlob Auwärter – weltweit bekannt geworden mit der Marke Neoplan – und Tochter des langjährigen Firmenleiters und Omnibusgenies Albrecht Auwärter, ist das Museum auch „eine Art Kontrapunkt“ zum Abriss des Stuttgarter Neoplan-Stammwerkes, das dem Gottlob-Auwärter-Museum gegenüberliegt.
Das Museum behandelt die Geschichte des Familienunternehmens Auwärter, die Ende des 19. Jahrhunderts ihren Ursprung hatte und im Jahr 2001 – mit dem Verkauf der Firma an MAN – endete. „Wir haben versucht nachzuskizzieren, wie sich aus der kleinen Möhringer Wagnerwerkstatt von Gottlob Auwärter ein weltweit agierendes Industrieunternehmen, die Gottlob Auwärter GmbH & Co. KG entwickelte“, so Susanne Auwärter-Brodbeck.
Ein weiteres Auwärter Musuem gibt es in Landau an der Isar, das von Albrechts Bruder Konrad Auwärter, der ebenfalls lange der Firma vorstand, eingerichtet und geführt wird.
Gottlob Auwärter Museum
Im Hotel Neotel
Vaihinger Straße 151/ Lautlinger Weg
70567 Stuttgart
www.auwaerter-museum.de
infoauwaerter-musuem.de
Öffnungszeiten Samstag 14 bis 18 Uhr
Auwärter-Neoplan-Museum
Glas-Eicher-Auwärter Halle
Wiesenweg 20
94405 Landau a. d. Isar
Tel. 0 99 53 / 98 00 34
www.konrad-auwaerter.de
konrad.auwaerter@t-online.de
Öffnungszeiten nach Vereinbarung