Der Test läuft seit dem 3. November 2014 im Fahrgastbetrieb der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Die Ingenieure des Fraunhofer-Instituts übernahmen die wissenschaftliche Begleitung. In der Verlängerung befährt der grün-weiße Elektrobus eine aus Sicht des Energiehaushaltes anspruchsvolle Strecke. Die benötigte Nachladung erhält der Bus nach jeder Runde in Gruna.
Mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) arbeiten die Wissenschaftler an einem Schnellladesystem für Elektrobusse. Mittels hoher Ströme und spezieller Verfahren kann der 85 Kilowattstunden starke Lithium-Ionen-Akku im Fahrzeug in kurzer Zeit nachgeladen werden. Von den rund 8,3 Millionen Euro Gesamtkosten übernimmt das Ministerium rund 55 Prozent. Das Projekt „Elektromobilitätsdemonstration Dockinganwendung“, kurz EDDA genannt, nutzt für die Energieübertragung einen Stromabnehmer auf dem Wagendach, der an der Ladestation in Gruna nur für einige Minuten ausgeklappt wird. (akp)
Elektrobus-Test in Dresden verlängert

Der Praxistest des Elektrobusses des Fraunhofer-Instituts in Dresden wurde um drei Monate bis 30. April 2015 verlängert. Nun kommt er auf der Buslinie 61 zwischen Dresden-Gruna und Bühlau zum Einsatz.