Jetzt stellte Christoph Lieben-Seutter, Generalintendant der Elbphilharmonie und Laeiszhalle, im Beisein des Hamburger Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz das Programm der Spielzeit 2016/17 der beiden Häuser vor.
Die Eröffnungskonzerte des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter der Leitung von Thomas Hengelbrock am 11. und 12. Januar bilden den Auftakt. Die Elbphilharmonie Hamburg will nicht nur dank der bereits ab 4. November 2016 öffentlich zugänglichen Plaza mit 360-Grad-Panorama über Hafen und Stadt ein „Haus für alle“ sein, sondern vor allem durch die Vielfalt, Zugänglichkeit und Qualität des Konzertprogramms zu günstigen Eintrittspreisen und mit rund 450.000 verfügbaren Karten allein in der Eröffnungssaison bis Juli 2017 überzeugen. In diesen ersten sechs Monaten werden über 200 Konzerte im Großen Saal und 100 Konzerte im Kleinen Saal die Vielfalt des Programms erlebbar machen.
Das strukturelle Gerüst der Konzertsaison besteht aus einer dichten Abfolge von neun Festivals, die mittels ihrer musikalischen, ästhetischen, geschichtlichen und auch politischen Schwerpunkte das Konzertprogramm in der Lebenswirklichkeit der Gesellschaft verorten: Nach dem dreiwöchigen Eröffnungsfestival, das die Bandbreite des Elbphilharmonie-Programms erstmals ausspielt, nehmen mit Salam Syria (16. bis 18. März), New York Stories (30. März bis 4. April), Transatlantik (12. bis 17. April) und dem vom NDR Elbphilharmonie Orchester beigesteuerten Into Iceland (9. bis 11. Februar) vier der Festivals unmittelbar auf Orte Bezug: auf Syrien, New York, den transatlantischen Raum zwischen Europa, Afrika, den USA und Südamerika sowie auf Island. Auch Maximal Minimal (11. bis 13. Mai) entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Hommage an die Neue Welt: Denn es waren die USA, wo mit der Minimal Music ab den 1960er-Jahren eine komponierte Musik zwischen Mathematik und Trance entstand, die vielen Menschen erstmals das Hören diffiziler Partituren näherbrachte. Hinzu kommen mit Greatest Hits (17. bis 20. November 2016), dem Festival für zeitgenössische Musik auf Kampnagel, und Lux Aeterna (9. bis 28. Februar 2017), dem Musikfest für die Seele, zwei in Hamburg bereits bestens eingeführte Festivalformate.
Neben den drei Orchestern der Stadt gastieren in der kommenden Saison außerdem 15 weltbekannte Ensembles aus Europa und den USA in Hamburg. Die Spitzenensembles aus Chicago, London, Mailand und Wien, aus Berlin, Dresden und Prag, aus New York, Rotterdam und München kommen nahezu ausnahmslos mit ihren Chefdirigenten. Was das Veranstaltungsprogramm noch zu bieten hat, erfahren Sie unter http://www.elbphilharmonie.de. (ah)