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Touristik: Bundestag will bei DZT-Budget nachbessern

26.09.2024 10:50 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schloss_Neuschwanstein
Die DZT bewirbt den Tourismusstandort Deutschland und erreicht damit zahlungsbereite Gruppen
© Foto: Thomas Burgert

Die Bundesregierung will bei der Deutschen Zentrale für Tourismus sparen, dagegen haben sich nahezu alle Fraktionen im Bundestag ausgesprochen.

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In der Sitzung des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages haben sich am Mittwoch, 25. September, nage alle Fraktionen gegen die geplanten Kürzungen bei der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) im Bundeshaushaltsplan 2025 ausgesprochen. Sie kündigten an, an dieser Stelle im nun anstehenden parlamentarischen Verfahren nachbessern zu wollen.

Für die DZT sind im Etatentwurf des Bundeshaushalts 2025 rund 32,4 Millionen Euro vorgesehen, in diesem Jahr stehen der Staatsagentur insgesamt 40,6 Millionen Euro zur Verfügung. Vor allem die Vertreter der CDU/CSU-Fraktion verwiesen auf die Aufgabe der DZT. Die Agentur bewerbe den Tourismusstandort Deutschland im Ausland und erreiche zahlungsbereite Gruppen. Während Deutschlands Nachbarn wie die Schweiz oder Österreich ihre dahingehenden Anstrengungen erhöhten, plane die Ampelregierung Kürzungen.

In diesem Zusammenhang sei es nicht vermittelbar, dass für die German Trade and Invest (GTAI) im Jahr 2025 rund 47 Millionen Euro eingeplant seien, was einer Kürzung von 1,6 Prozent entspreche, die DZT jedoch fast rund 20 Prozent einsparen solle. Dem schloss sich der Vertreter der AfD-Fraktion an und kündigte an, in den Debatten im Bundestag darauf hinwirken zu wollen, dass Teile der vorgesehenen Kürzungen bei der DZT zurückgenommen werden.

Auch die Abgeordneten der Ampel-Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP schlossen sich dieser Sichtweise an und wollen in den Haushaltsverhandlungen nachbessern. Jedoch gab die Fraktion der SPD zu bedenken, dass die Mittel, die die DZT erhalte, einmal daraufhin überprüft werden sollten, ob alle Programme in der Form weitergeführt werden müssten wie bisher.

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